Unsere Tätigkeitsbereiche
Folgende Untersuchungen und Behandlungen können wir in unserer Praxis durchführen:
Nicht-invasive Untersuchungen
Allgemeine Untersuchungen:
Pulsoxymetrische Messung der Sauerstoffsättigung
Bei angeborenen Herzfehlern kann eine Blausucht (Zyanose) vorliegen. Deshalb gehört die Pulsoxymetrie zur Routineuntersuchung in der Kinderkardiologie. Die Pulsoxymetrie ist ein Verfahren zur unblutigen Messung der Sauerstoffsättigung des Blutes in der Haut. Die Messung erfolgt mit einem Sensor an einem leicht zugänglichen Körperteil, z. B. an einem Finger, Zeh oder am Ohrläppchen. Das Gerät misst die Lichtabsorption bei Durchleuchtung der Haut und ermittelte Sauerstoffsättigung des im Blut befindlichen Blutfarbstoffs. Die Untersuchung ist nicht schmerzhaft.Das Foto zeigt unser Gerät für die Pulsoxymetrie. Es kombiniert die Messung des Blutdrucks:
Bildgebende Untersuchungen:
Elektrokardiogramm (EKG)
Ein Elektrokardiogramm (EKG) ist wichtig für die Untersuchung der Herzfunktion. Es erlaubt die Beurteilung des Rhythmus, der Erregungsbildung und -Ausbreitung über die verschiedenen Abschnitte des Herzens. Die Ableitung eines EKG erfolgt mit Hilfe von Elektroden, die an bestimmten Stellen der Haut angebracht werden. Die Elektroden werden entweder auf die Haut geklebt, an Arm oder Bein geklemmt oder an der Haut angesaugt. Das ist nicht schmerzhaft. Das Bild wird vom Computer erzeugt und digital gespeichert. Wir verwenden ein EKG, um u. a. eine Rhythmusstörung festzustellen oder eine medikamentöse Behandlung zu überwachen. Für besondere Fragestellungen führen wir eine sog. Vektorkardiographie durch und bestimmen auch sog. Spätpotentiale. Dies kann hilfreich sein, bei einer bestimmten Gruppe von Patienten besondere Risiken für Herzrhythmusstörungen frühzeitig zu erkennen.Langzeit-EKG
Besteht der Verdacht, dass eine Herzrhythmusstörung vorliegt, kann ein Langzeit-EKG sinnvoll sein. Es dient dazu, den Herzrhythmus unter alltäglichen Bedingungen während der Tagesaktivität und beim Schlafen zu erfassen. Für die Untersuchung werden Klebe-Elektroden an der Brustwand angebracht. Diese sind mit einem digitalen Monitor verbunden, das die EKG-Signale ununterbrochen aufzeichnet.Diese Untersuchung lässt sich bei Patienten aller Altersgruppen durchführen. Bei Säuglingen wird der Aufzeichnungsmonitor mit ins Bett oder den Sitz gelegt. Kleine Kinder erhalten einen Rucksack. Ansonsten kann er an den Gürtel der Hose oder in einer Schärpe getragen werden. Es wird um ein Tagebuch gebeten, um zu erfassen, ob Beschwerden aufgetreten sind (zum Beispiel plötzliches Herzrasen). Wir beantworten Ihnen gerne weitere Fragen im persönlichen Gespräch.
Ein Gerät für die Messung des Langzeit-EKG:
Belastungs-EKG
Viele Störungen von Herz und Kreislauf treten nicht in Ruhe auf sondern erst unter körperlicher Belastung. Bei einem Belastungs-EKG werden Blutdruck- und Herzfrequenzveränderungen untersucht, die kontinuierliche Aufzeichnung des EKG erlaubt eine Beurteilung von Störungen des Herzrhythmus und der koronaren Durchblutung. Typische Fragestellungen sind bei Kindern und Jugendlichen die Beurteilung von unklaren Brustschmerzen, von Herzrhythmusstörungen, einer Blutdruck-Erkrankung und die Beurteilung der allgemeinen körperlichen Belastbarkeit. Bei Patienten mit angeborenen Herzfehlern oder nach einer Herzoperation werden in regelmäßigen Abständen Belastungs-Untersuchungen durchgeführt.Wir verwenden ein kindgerechtes Fahrradergometer, das stufenweise die Belastung für den Patienten steigert. Während der Belastung werden ein EKG abgeleitet und die Blutdrucke gemessen. Das Fahrradergometer ist höhenverstellbar und erlaubt die Untersuchung ab einer Körperlänge von ca. 145 cm. Das Belastungs-Protokoll wird für den Patienten individuell angepasst. Manchmal kombinieren wir die Untersuchung mit einer Lungenfunktionsprüfung, um ein sog. Belastungs-Asthma auszuschließen.
Die Untersuchung dauert zwischen 30 und 45 Minuten. Der Patient sollte passende Kleidung mitbringen, ggf. zusätzliches Hemd zum Wechseln und passendes Schuhwerk.
Event-Monitore
Ein Ereignisrekorder ist ein kleines Aufzeichnungsgerät für den Herzrhythmus des Patienten. Es ist eine Art von EKG-Gerät, das eventuelle Unregelmäßigkeiten dokumentieren kann.Ein Ereignisrecorder hilft bei der Diagnostik von Herzrhythmusstörungen und unklaren Ohnmachtsanfällen (Synkopen). Er ist ein wichtiges zusätzliches Untersuchungsmittel neben dem Langzeit-EKG und dem Belastungs-EKG.
Grundsätzlich gibt es zwei Arten von Ereignisrekordern: äußerlich auf der Brust anwendbare (externe) oder unter die Haut implantierte Geräte. Externe Ereignisrekorder werden auf die Brust gelegt, z.B. wenn eine subjektiv wahrnehmbare Herzrhythmusstörung auftritt, oder sie können über einen längeren Zeitraum ähnlich wie ein Langzeit-EKG mit Elektroden angeklebt werden. Seit kurzem bieten wir diese Untersuchung mit einer kontinuierlichen Bereitschaft und telemedizinischen Überwachung lediglich als IGEL-Leistung für unsere Patienten an, da sie derzeit von den Krankenkassen nicht mehr honoriert wird.
Implantierbare Ereignisrekorder werden in Herznähe unter die Haut eingebracht. Der Ereignisrekorder (z.B. Reveal® Plus der Firma Medtronic) wird im Rahmen eines einfachen Eingriffs implantiert, der normalerweise 15 bis 20 Minuten dauert. Die Einschnittstelle wird lokal betäubt. Dies kann etwa mit einer Betäubung beim Zahnarzt verglichen werden. Um den Rekorder unter die Haut einzusetzen, bedarf es eines kleinen Einschnittes von etwa 2cm Länge in der Brustgegend.
Ein solcher Ereignisrekorder wird Patienten empfohlen, die unter seltenen Herzrhythmusstörungen leiden, unter unerklärbaren Ohnmachtsanfällen, Schwindel und Herzklopfen. Bei manchen Patienten mit komplexen Herzfehlbildungen können akute Herzrythmusstörungen auftreten und auch potentiell lebensbedrohlich sein. Dann ist dies manchmal die einzige Möglichkeit, über einen Zeitraum von bis zu 14 Monaten 24 Stunden täglich einen Überblick über den Herzrhythmus des Patienten zu gewinnen und Herzrhythmusstörungen festzustellen.
Der Ereignisrekorder kann in unserer Praxis individuell programmiert und über ein computergesteuert ausgewertet werden. Wir kooperieren mit den Institut für angewandte Telemedizin des Herzzentrums Bad Oeynhausen und können die Bereitstellung von Event-Recordern vermitteln. Weitere Informationen erhalten Sie über: www.herzberatung.de/ereignisrekorder.htm
Dieses Photo zeigt einen implantierbaren Ereignisrekorder:
Langzeit-Blutdruckmessung
Besteht der Verdacht, dass der Blutdruck dauerhaft erhöht ist, wird eine Langzeit-Blutdruckmessung durchgeführt. Eine Blutdruckerhöhung kommt auch im Kindesalter relativ häufig vor: mindestens 1% aller Kinder und Jugendlichen sind davon betroffen. Bei der Langzeit-Blutdruckmessung wird eine Blutdruckmanschette mit einem tragbaren Messgerät an den Arm angebracht. Der Blutdruck wird tagsüber alle 15 oder 30 Minuten den gemessen und aufzeichnet. In der Nacht sind die Intervalle zwischen den Messungen etwas länger (30 oder 60 Minuten). So lässt sich das Blutdruckprofil auswerten.Diese Untersuchung lässt sich bei Patienten aller Altersgruppen durchführen. Für alle Altersgruppen haben wir passende Manschetten. Die Messung ist patientengerecht und arbeitet nach einer oszillometrischen Messmethode – Mikrophone und störende EKG-Elektroden sind überflüssig. Die ergonomische Form des leichten Rekorders und insbesondere der kurze Messvorgang garantieren einen hohen Tragekomfort beim Patienten. Der maximale Aufpumpdruck wird eingestellt, so dass die Messung auch bei Säuglingen und kleinen Kindern nicht schmerzhaft ist.
Fotos: Langzeit-Blutdruckmessgerät
Herz-Ultraschall / Echokardiographie mit Farbdoppler
Mit Hilfe von Ultraschallwellen lassen sich Form und Funktion des Herzens und der herznahen Gefäße untersuchen. Die Flusseigenschaften des Blutes werden mit Hilfe einer Doppleruntersuchung durch einen Computer dargestellt. Dies erlaubt eine genaue Beurteilung von angeborenen Herz- und Gefäßmissbildungen. Fortgeschrittene Methoden des Ultraschalls erlauben, die Funktion der Herzmuskulatur und die Füll- und Flussmengen besser darzustellen (3- und 4-dimensional). Die Untersuchung ist ungefährlich, es werden keine Röntgenstrahlen angewandt. Sie ist nicht schmerzhaft.Hier sehen Sie in unser Echo-Labor. Die Liege ist heizbar. Die Kinder werden durch einen Sternenhimmel beruhigt. Das Ultraschallgerät ist auf dem modernsten technischen Stand und erlaubt eine rasche Bilddarstellung. So ist eine Untersuchung auch bei wehrigen Kindern gut möglich.
Herz-Ultraschall / Gewebedoppler
Wir führen auch Gewebedoppler-Untersuchungen des Herzmuskels durch. Sie ist eine neue Ultraschalltechnik und bietet die Möglichkeit einer genauen und direkten Untersuchung des Herzmuskels. Sie liefert wichtige Funktionsinformationen, die durch andere Ultraschalltechniken kaum zu erhalten sind. Der arbeitende Herzmuskel bewegt sich (Pumpen und Füllen). Deshalb bietet sich Ultraschalluntersuchung an, die die Erfassung von Gewebegeschwindigkeiten ermöglicht. Die Untersuchung kann Störungen in der Funktion des Herzmuskels frühzeitig erkennen. Sie ist zwar aufwändig und in der Nachbereitung der Untersuchung zeitintensiv, dafür bietet sie einen zusätzlichen und wichtigen Aspekt in der Diagnosestellung. Die Untersuchung ist ungefährlich, es werden keine Röntgenstrahlen angewandt. Sie ist nicht schmerzhaft. Wir beantworten Ihnen gerne weitere Fragen im persönlichen Gespräch.Das Bild unten zeigt eine Funktionsanalyse des Herzmuskels aus drei verschiedenen Schallebenen, die während eines Herzzyklus zu einem Funktionsbild („Bullauge“) graphisch zusammengeführt werden (Bild mit freundlicher Genehmigung von GE VIVID Club). Hier zeigt sich eine deutliche Funktionseinschränkung bei einem Patienten mit koronarer Herzerkrankung. Solche Analysen lassen sich auch bei Patienten mit angeborenen Herzfehlbildungen durchführen, z.B. nach Fontan-Operation oder nach einer Krebsbehandlung mit potentiell für den Herzmuskel toxischen Medikamenten.
Herz-Ultraschall / 3D
Die dreidimensionale Echokardiographie ermöglicht eine exaktere Darstellung des Herzen und erlaubt eine bessere Beurteilung der Form und Funktion. Das Herz kann aus verschiedenen Ebenen und Perspektiven räumlich betrachtet. Dies ermöglicht eine bessere Beurteilung der Funktion des Herzmuskels und der Herzklappen.Die Untersuchung kann Störungen in der Funktion des Herzmuskels frühzeitig erkennen. Sie ist zwar aufwändig und in der Nachbereitung der Untersuchung zeitintensiv, dafür bietet sie einen zusätzlichen und wichtigen Aspekt in der Diagnosestellung. Sie ist ungefährlich, ohne Röntgenstrahlen, und nicht schmerzhaft.
Belastungs (Stress) – Echokardiographie
Bei der Belastungs- oder Stress–Echokardiographie wird das Herz unter einer standardisierten Belastung sonographisch auf seine Funktion untersucht. Es kombiniert also die Echokardiographie mit einem Belastungs-EKG. Bei Erwachsenen ist diese Untersuchung vor allem bei Erkrankungen der Herzkranzgefäße sinnvoll, da mit steigender Belastung die Auswirkungen der relativen Minderversorgung des Herzmuskels über die Herzkranzgefäße sichtbar werden können. Bei Kindern und Jugendlichen ist eine Erkrankungen der Herzkranzgefäße selten (z.B. nach Kawasaki-Syndrom). Hier erlaubt die Untersuchung vor allem Aufschlüsse über die Pumpfunktion des Herzmuskels (z.B. bei Herzmuskelerkrankungen oder nach Chemotherapie) oder über die Bedeutung einer Herzklappenveränderung (Stenose oder Insuffizienz).Die Untersuchung erfolgt entweder im Zusammenhang einer Fahrrad-Belastung oder auf einer Liege. Das Foto zeigt eine Stressecho-Liege. Wir verwenden sie für ältere Kinder und Jugendliche.
Ultraschall der Gefäße (Doppler - Farb-Duplex-Sonographie)
Wir führen auch Ultraschall-Untersuchungen von Blutgefäßen durch. Mit Hilfe von Ultraschallwellen lassen sich die Form der Gefäße und die Flusseigenschaften des Blutes untersuchen. Dies erlaubt eine genaue Beurteilung von angeborenen und erworbenen Gefäßmissbildungen. Dabei handelt es sich um die herznahen Gefäße im Brustkorb, die großen Gefäße des Halses, die Bauchgefäße und Gefäße der Bauchorgane, um die Gefäße der Arme und Beine sowie die Gefäße des Gehirns. Die Untersuchung ist ungefährlich, es werden keine Röntgenstrahlen angewandt. Sie ist nicht schmerzhaft.Messung der Intima media-Dicke der arteriellen Halsgefäße
Bei der IMT-Messung (Intima-Media-Dicke = IMT) wird die Dicke der Gefäßinnenschicht (Intima) der Halsschlagader gemessen. Dadurch kann mit Hilfe des Ultraschalls und einer speziellen Computer-gesteuerten Messtechnik einfach und präzise eine Veränderung frühzeitig erkannt werden, die bei Arteriosklerose und Erkrankungen des Fettstoffwechsels auch schon bei Kindern und Jugendlichen auftreten kann.Dies ist eine IGeL-Leistung.
Herz-Kreislauf und Lungen-Untersuchungen:
Lungenfunktionsprüfung (Spirometrie)
Die Spirometrie ist ein Verfahren zur Lungen-Funktionsprüfung. Dabei werden Lungen- und Atemvolumina gemessen und graphisch dargestellt. Funktionsweise: Zur Erfassung der Lungenvolumina atmet der Patient über ein Mundstück in ein Atemrohr, wobei die Nase mit einer Nasenklemme verschlossen wird. Dabei misst das Spirometer elektronisch die Kraft, mit der ein- und ausgeatmet wird und die Menge der geatmeten Luft pro Zeit. Die Luftmengen, die bei diesen Atemzügen bewegt werden, bildet das Gerät graphisch ab. So kann auch ein direkter Vergleich der Messwerte aus verschiedenen Tests erfolgen. Die Untersuchung ist praktisch ungefährlich. Nutzen: Durch Messung der Lungenvolumina ist es möglich, Erkrankungen der Lunge zu diagnostizieren und in ihrem Verlauf zu kontrollieren. Sie stellt eine wichtige Untersuchung der Herz-Lungenfunktion dar.Folgende Werte können mit Hilfe der Spirometrie gemessen werden:
- Atemzugvolumen (AZV): Es entspricht dem ein- bzw. ausgeatmeten Volumen bei normalem Atemzug.
- Inspiratorisches Reservevolumen (IRV): Dies ist das Volumen, das nach normaler Einatmung noch zusätzlich eingeatmet werden kann.
- Expiratorisches Reservevolumen (ERV): Es ist das Volumen, das nach normaler Ausatmung noch zusätzlich ausgeatmet werden kann.
- Inspiratorische Kapazität (IC): Sie ist definiert als das Volumen, das nach normalem Ausatmen maximal eingeatmet werden kann.
- Vitalkapazität (VC) ist das Volumen, das nach maximaler Einatmung maximal ausgeatmet werden kann.
- Einsekundenkapazität (FEV 1.0) ist das Atemvolumen, das bei maximaler Einatmung in einer Sekunde maximal ausgeatmet werden kann.
Diese Messgrößen helfen beispielsweise zwischen den beiden Hauptgruppen von Lungenerkrankungen zu unterscheiden:
- Obstruktive Lungenerkrankungen: Sie werden durch eine Verengung der Atemwege verursacht, z.B. durch Asthma oder Belastungsasthma.
- Restriktive Lungenerkrankungen: Dabei sind Lunge und/oder Brustkorb vermindert dehnbar. Beispiele sind Lungenverhärtung (Lungenfibrose) oder die Flüssigkeitsansammlung im Lungenspalt (Pleuraerguss).
Spiroergometrie
Die Spiroergometrie ist eine Kombination aus der Spirometrie (Lungenfunktionsprüfung) und der Ergometrie (Belastungsuntersuchung). Beide Untersuchungen zusammenfasst ermöglichen eine genaue Beurteilung von Atmung, Kreislauf und LeistungsfähigkeitWie funktioniert die Spiroergometrie?
Der Patient wird auf einem speziellen Fahrrad, einem sogenannten Ergometer, kontinuierlich gesteigert belastet. Die Schwere der Belastung wird dabei durch computergesteuerte Rampen- oder Stufenprogramme erhöht. Es gibt je nach Fragestellung unterschiedliche Programme.
Zur begleitenden Messung der Atemgase wird dem Patienten eine luftdicht abschließende Maske auf Mund und Nase gesetzt, die über eine Messsonde mit der Raumluft verbunden ist. Das EKG, die Herzfrequenz (Puls) und der Blutdruck des Patienten werden kontinuierlich kontrolliert. Die Dauer der Untersuchung beträgt meist acht bis zwanzig Minuten, danach eine mehrminütige Nachbeobachtung. Nach Abschluss der Untersuchung werden alle Daten in einem Computer zusammengeführt und ausgewertet. Die wichtigsten Ergebnisse über die Leistungsfähigkeit von Herz und Lunge werden später zum Teil in graphischer Form wiedergegeben.
Wann wird eine Spiroergometrie durchgeführt?
- Zur Beurteilung von Art und Ausmaß von krankhaften Veränderungen des Herzens und der Lunge
- Zur Optimierung von medikamentösen Therapien
- Zur Abschätzung eines operativen Risikos
- Zur Ermittlung der maximalen Leistung, z.B. bei Sportlern
- Zur Beurteilung von Trainingseffekten bei Leistungssportlern
- Zur Beurteilung von Trainingseffekten des Herz- und Rehabilitations-Sports bei herzkranken Patienten
- Zur Ermittlung der Belastbarkeit bei arbeitsmedizinischen Fragestellungen
6-Minuten-Gehtest
Der 6-Minuten-Gehtest ist ein diagnostisches Mittel in der Kardiologie und Pneumologie, um die Leistungsfähigkeit eines Patienten unterhalb der anaeroben Schwelle abschätzen und im Verlauf kontrollieren zu können.Herz-/Lungen-Röntgenuntersuchungen
In unserem Dortmunder Centrum für Medizin kooperieren wir mit der radiologischen Praxis Prof. Uhlenbrock & Partner und selbstverständlich auch mit anderen radiologischen Praxen in Dortmund und überregional. Mit einer Röntgenuntersuchung des Brustkorbs können die Größe der Herzhöhlen, der herznahen Gefäße und die Lungen beurteilt werden. Röntgenbilder des Brustkorbs eignen sich gut, um krankhafte Veränderungen der Lungen festzustellen (z. B. Lungenentzündung). Sie zeigen beispielsweise, ob sich aufgrund einer Herzschwäche Flüssigkeit in der Lunge aufgestaut hat.Herzschrittmacher
- Kontrolle und Programmierung
Laborchemie
- u. a. Carnitin-, Fettstoffwechsel, Herzinsuffizienzparameter
Sportuntersuchungen und Leistungsuntersuchung
Wir führen in unserer Praxis Leistungsdiagnostik durch. Viele ältere Kinder und Jugendliche sind sportlich aktiv und betreiben Leistungssport. Entsprechend den Empfehlungen der Deutschen Gesellschaft für Sportmedizin und Prävention Sportärztebundes bieten wir abgestufte Untersuchungen an. Bei gesunden Kindern und Jugendlichen ist die Leistungsdiagnostik keine Kassenleitung und wird als individuelle Gesundheitsleistung angeboten.
- Sportuntersuchungen
- IGeL
- Spirometrie (s. o.)